19.06.2012 Frohsinn reiste nach Warthausen und Immenstadt
Nach Warthausen bei Biberach an der Riß, zu einer Fahrt mit der Museumschmalspurbahn „Öchsle“ sowie nach Immenstadt zur „Alpsee-Bergwelt“ führte der Jahresausflug des Gesangvereins Frohsinn.
Erste Station war Warthausen: Bereits 1899 wurde die Bahnstrecke von Warthausen nach Ochsenhausen feierlich eröffnet und leistete bereits ihre Dienste für die Deutsche Reichs- und Bundesbahn. Seit 1984 wird sie als Museumschmalspurbahn betrieben und befördert nun bis zu 50.000 Fahrgäste jährlich. Auch die 55 Teilnehmer des Frohsinns kamen in den Genuss einzusteigen und in eine andere Zeit einzutauchen: reisen wie vor 100 Jahren mit der „Öchsle“ Bahn. Schnaufend und mit viel Dampf zog die Dampflok „Berta“ durch eine wunderschöne oberschwäbische Bilderbuchlandschaft. Auf der rund einstündigen Fahrt nach Ochsenhausen blieb auch Zeit für eine kleine Erfrischung oder Stärkung im nostalgischen Restaurationswagen.
Von Ochsenhausen ging es dann weiter mit dem Bus zur zweiten Station: Immenstadt/Ratholz zur Alpsee-Bergwelt. Zu Fuß oder mit der Sesselbahn begaben sich nun die Ausflügler hinauf zur Bergstation. Hier war ausreichend Zeit zur freien Verfügung für das einzigartige Freizeitangebot. So wanderten die Einen gemütlich zum Aussichtspunkt „Gschwender Horn“ und ließen das beeindruckende Panorama und das herrliche Wetter auf sich wirken. Die Anderen spazierten zur Alpe „Obere Kalle“, wo es auf der Sonnenterasse zur gemütlichen Einkehr ging. Bei denen, die den Nervenkitzel suchten waren rasante Abfahrten mit Deutschlands längster Ganzjahres-Rodelbahn „Alpsee-Coaster“ angesagt. Höchstgeschwindigkeiten bis zu 40 km/h, 68 Kurven, 23 Wellen, 7 Jumps und 4 Brücken garantierten maximalen Fahrspaß pur. Echtes Hochgefühl erlebten die Besucher von Bayerns größtem Hochseilgarten „Kletterwald Bärenfalle“ der nur wenige Meter neben der Bergstation auf mutige Kletterer wartete.
Nachdem jeder seinen Interessen nachging und noch einmal die herrliche Aussicht auf die Voralpen und den Alpsee genoss, begaben sich die Ausflügler mit der Sesselbahn oder mit dem Rodel hinab ins Tal zum gemeinsamen Abendessen beim „Rodelwirt“.
Anschließend hieß es dann leider für die Teilnehmer sich von dem Bergpanorama zu verabschieden und die Heimkehr nach Kuchen anzutreten. Es war ein gelungener, toll organisierter Ausflug bei einem traumhaft schönen Wetter.
