16.06.2017   Frohsinn ging auf Reisen

Bei herrlichem Wetter starteten am vergangenen Samstag 43 Frohsinnler zum Jahresausflug nach Wolfegg und Zwiefalten.

Erster Programmpunkt, der von Uwe Lövesz perfekt organisierten Reise, führte nach Wolfegg zur Besichtigung des Bauerhausmuseums. Nach der Ankunft ging es, aufgeteilt in zwei geführten Gruppen, auf den Museumsrundweg. Dieser führte über das Gelände und die achtsam gepflegte Kulturlandschaft, die die Pracht von Wiesen, als auch fast vergessene Blumen und Gemüsesorten in den Bauerngärten zeigte. Über 16 historische Gebäude warteten auf ihre Museumsgäste. Jedes dieser kulturhistorisch einzigartigen Gebäude erzählte seine ganz eigene Geschichte. Die Besucher erlebten in den Wohn- und Wirtschaftsgebäuden auf anschauliche Weise, wie sich die Wohn-, Lebens- und Arbeitsverhältnisse in Oberschwaben und dem Allgäu im Laufe der Zeit wandelten. Lebendig wurde das Museum auch durch Tiere wie Hühner, Gänse, Tauben, Truthühner, Schafe, Ziegen, Schweine und natürlich das Allgäuer Braunvieh. Nach der knapp zweistündigen Führung folgte die Mittagsrast im idyllisch gelegenen Biergarten.

Mit frisch getankten Kräften ging es im Anschluss zur Weiterfahrt nach Zwiefalten. Hier teilten sich die Frohsinnler wieder in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe machte sich auf zur Besichtigung der Brauerei Zwiefalter Klosterbräu. Dort bekamen die Besucher einen exklusiven Blick hinter die Tore der Privatbrauerei und erlebten, wie in Zwiefalten heute noch nach dem Vermächtnis der Benediktiner Bier gebraut wird. Unter fachkundiger Anleitung begingen sie dabei alle wichtigen Räumlichkeiten (Gewölbekeller, Sudhaus, Gär- und Lagerkeller sowie Abfüllanlagen) und verfolgten die entscheidenden Stationen des Brauvorgangs. Dabei wurde die Gruppe aktiv in die Besichtigung eingebunden und zu einer Zwickelprobe, direkt aus dem Lagerkeller, eingeladen.

Die zweite Gruppe machte sich auf den Weg zur Besichtigung der Wimsener Höhle. Vom Parkplatz aus führte ein Fußweg entlang der Zwiefalter Ach zu einem kleinen Stausee, hier versteckte sich auch der Höhleneingang. Nichts lies darauf schließen, dass sich hinter der schmalen Felsspalte eine 725 Meter lange Höhle befand. An der einzigen Wasserhöhle in Deutschland, die mit dem Boot befahren werden kann, wartete auch schon der Fährmann. Er entführte die Besucher ins mystische Erdinnere und erklärte mit viel Humor die Entstehung, Geschichte und Geologie der Wimsener Höhle. Die abenteuerliche Fahrt, bei der des Öfteren den Kopf einziehen angesagt war, machte allen einen großen Spaß.

Nach einer kleinen Verschnaufpause begab sich die Gruppe zurück nach Zwielfalten, um sich wieder mit der „Brauereigruppe“ zu treffen und zum Abschluss gemeinsam den Tagesausflug in der Brauereigaststätte ausklingen zu lassen.


 

 

 

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